Meine Führungserfahrung sammelte ich in Linien- und in Projektrollen, in operativen und in nicht-operativen Funktionen, in direkter und in indirekter Führungsverantwortung. Ich war verantwortlich für kleine, lokale Teams und für grosse, internationale Teams. Ich war verantwortlich für kleinere Projekte, die im Kontext meiner Rolle zu erledigen waren und für ein eigenständiges, mehrjähriges Transformationsprogramm. 

Ich nutze systemisches Coaching vor allem für die individuelle, ressourcenbasierte Entwicklung meiner Klienten. Als Coach arbeite ich dafür ziel- und lösungsorientiert.  Ich erachte ressourcenbasierte, systemische Entwicklung als deutlich nachhaltiger als das unreflektierte Kopieren von fremden Lösungsansätzen. 

Im Rahmen des systemischen Coachings arbeite ich zudem mit wingwave® Interventionen. Diese habe ich als sehr wirksam im Emotions- und Leistungscoaching erlebt, insbesondere für den Abbau von Stress. 

An der Mediation begeistert mich die Möglichkeit einer interessenoptimierten Konfliktlösung. Ich unterstütze die Konfliktpartner, eigenverantwortlich eine Verständigung, und basierend auf dieser Verständigung, eine Lösungsvereinbarung zu erreichen. 

Jede dieser Rollen braucht Klarheit und hat Grenzen. Je nach Anliegen nutze ich deshalb meine Erfahrungen und diese Rollen kombiniert oder eigenständig.

Mit dem Einstieg in die Arbeitswelt 1999, nach Lehre und Studium der Betriebswirtschaftslehre, habe ich unterschiedlichste Erfahrung mit der Führung von Menschen, in Organisationen wie auch in Projekten, gesammelt. 

Ein Wendepunkt in meiner Karriere war die Verantwortung für ein mehrjähriges Transformationsprogramm. Ich dachte, basierend auf meinen vorherigen Erfahrungen, ich könnte Teams formen und Menschen leicht für etwas begeistern, das mich begeisterte. Jetzt war es nicht mehr so! Ich musste mir eingestehen, dass ich alleine nicht mehr weiterkam und Hilfe benötigte. 

Ich habe viele Tipps bekommen, was andere an meiner Stelle tun würden. Ohne Ausnahme gut und unterstützend gemeint. Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie innerhalb von kurzer Zeit von mehreren Menschen den ultimativen Lösungsansatz bekommen? Aber was tun, wenn diese Lösungsansätze unterschiedlich sind? Einen nach dem anderen ausprobieren? Wie reagiert wohl Ihr Team auf diese Versuchsaufbauten? Und was, wenn die Ansätze zwar logisch nachvollziehbar sind, Sie sich selbst in der Umsetzung jedoch nicht wiedererkennen? Und warum sollten Sie etwas Bewährtes nicht einfach intensiver und mit Nachdruck probieren? Es hat ja schließlich bis dahin funktioniert!?

In dieser Zeit ist mir bewusst geworden, dass in unseren tiefer vernetzten und komplexen Systemen nachhaltiger Erfolg und Zufriedenheit nur über das Verständnis der individuellen Bedürfnisse sowie über die Qualität der Beziehungen der Menschen untereinander erreicht werden kann. Und dass Authentizität zwar wichtig ist, Offenheit und Selbstreflexion aber letztlich notwendig für die eigene Entwicklung.